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Unser Konzept

Spielkreis
 
1. Träger

Der Träger des Spielkreises ist der "Kindergarten-Zweckverband Stecknitz". Die administrativen Aufgaben übernimmt die Amtsverwaltung Berkenthin. Ansprechpartner dort ist Herr Schuppenhauer.
2. Mitarbeiterinnen

Das pädagogische Team setzt sich zusammen aus: Michaela Hoffmann (Einrichtungsleitung), Beate Koop und Martina Sell (pädagogische Mitarbeiterin).

Um die Qualität unserer Einrichtung zu sichern und uns in unserer Arbeit zu reflektieren, pflegen wir einen regelmäßigen Austausch mit anderen pädagogischen Mitarbeitern. Wir nutzen die Möglichkeit zu Fort- und Weiterbildungen, um den veränderten Anforderungen adäquat begegnen zu können.
3. Aufnahmekriterien & Kosten:

Der gemeindliche Kinderspielkreis mit 18 Betreuungsplätzen steht für alle Kinder ab 2½ Jahre bis zur Einschulung offen. Die Betreuungszeit ist von Montag bis Freitag von 8.30 -12.00 Uhr. 
Kosten:
- ab Vollendung des 3. Lebensjahres monatlich 92,00 €
- bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres monatlich 140 €
(Die erhöhte Gebühr wird nur berechnet, wenn mindestens 3 Kinder unter 3 Jahren den
Spielkreis besuchen und dadurch die Anzahl der Plätze gesetzlich verringert wird.)

4 € Getränkepauschale
4. Unsere Sicht vom Kind

Wir sehen jedes Kind mit seinen eigenen Charakterzügen, Stärken, Schwächen, kulturellen Hintergründen und Erfahrungen als eine eigenständige Persönlichkeit. Im Spielkreis wollen wir seinen individuellen Bedürfnissen unter anderem nach Erziehung, Förderung und Begleitung begegnen. Die Entwicklung des Kindes ist ein Prozess, der sich nicht nur auf die geistige Reife beschränkt, sondern alle Fähigkeiten und Sinne des Kindes mit einbezieht. Aus diesem Grunde arbeiten ganzheitlich. Das bedeutet, dass wir das Kind möglichst auf allen Ebenen mit allen Sinnen erreichen und motivieren wollen. Unser vielfältiges Angebot fördert die Kinder sozial, emotional, motorisch und kognitiv (d.h. solche Funktionen des Menschen, die mit Wahrnehmung, Lernen, Erinnern und Denken, also der menschlichen Erkenntnis- und Informationsverarbeitung in Zusammenhang stehen). Ausgangspunkt unseres pädagogischen Handelns sind hierbei nicht die Schwächen der einzelnen Kinder, sondern vielmehr ihre Stärken und Fähigkeiten. Dabei gestehen wir jedem Kind sein eigenes Tempo zu. Wir wollen Ihrem Kind auf dem Weg seiner Entwicklung ein liebevoller und vertrauensvoller Begleiter sein. Im § 22 Abs. 2 Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) sind für uns Qualitätsmerkmale definiert, an denen wir uns messen lassen. Dort heißt es: in Tageseinrichtungen für Kinder und Kindertagespflege sollen die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern.
5. Pädagogische Leitlinie

Unser pädagogisches Handeln stützt sich auf folgende Schwerpunkte:

A. Situationsorientierter Ansatz

Wir greifen aktuelle Situationen und Ereignisse aus dem Lebensumfeld der Kinder auf (z.B. Geburt, Umzug, Hochzeit) und machen hierzu gezielte Angebote. Dies gibt ihnen die Möglichkeit, individuelle Erfahrungen und Erlebnisse mitzuteilen, zu verarbeiten und zu verstehen.

B. Erziehung zur Selbstständigkeit

Um die Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten heranreifen zu lassen, bieten wir ihnen einen angemessenen Freiraum für eigene Erfahrungen. Sie dürfen sich bei uns ausprobieren und mitunter auch an ihre eigenen Grenzen stoßen. So lernen die Kinder im Umgang miteinander, Toleranz und Rücksichtnahme zu entwickeln, ihre Stärken und Schwächen einzuschätzen und anzunehmen. Denn „aus Zutrauen wächst Vertrauen.“ Dabei sind wir ihnen im Umgang mit Konflikten und Frustrationen behilflich und suchen gemeinsam nach konstruktiven Lösungsmöglichkeiten. Folgende Sätze verstehen wir als ein manchmal unausgesprochenes Bedürfnis des einzelnen Kindes. „Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“ Die Sätze wurden von der Montessoripädagogik geprägt, sind aber auch für uns von elementarer Bedeutung.

C. Vom Greifen zum Begreifen

Im Spielkreis steht das ganzheitliche Erfassen im Vordergrund. Wir wollen mit allen Sinnen lernen und entdecken. Durch unser vielschichtiges Angebot im Umgang mit Wasser, Sand, Bohnen, Maßen, Gewichten und anderen Elementen schaffen wir spielerisch die Voraussetzung für das Erfassen abstrakter Lerninhalte. „ Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich verstehe.“ (Konfuzius)

D. Kinder in Bewegung

Die Natur mit ihren Gegebenheiten und das Spielen im Freien, z.B. im Garten, sind für die motorische Entwicklung der Kinder wertvoll und tragen zu einer besseren Körperwahrnehmung und inneren Zufriedenheit bei. Um den Kindern diese Erfahrungen zu ermöglichen, gehört der Aufenthalt im Freien bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen zu unserem täglichen Ablauf. Im Jahreslauf finden immer wieder in unterschiedlicher Form „Draußentage“ statt. Hier haben Kinder die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen zu entdecken und zu erleben. Zusätzlich bieten wir in unserem Bewegungsraum wöchentlich ein altersspezifisches Turnangebot an.

E. Elternarbeit

Die Eltern sind in erster Linie die Ansprechpartner eines Kindes. Wir möchten die Eltern im Umgang mit dem Kind und bei Fragen und Problemen unterstützen. Ein guter Kontakt und ein offener Austausch zwischen den Mitarbeitern des Spielkreises und den Eltern fördern die Entwicklung des Kindes. Was gehört zu einer guten Elternarbeit in unserem Spielkreis? „Tür- und Angelgespräche“ während der Bring- und Abholzeit - Einzelgespräche nach Vereinbarung - Elternabende - gemeinschaftliche Veranstaltungen wie unser Laternenumzug - die Weihnachtsfeier - Baueinsätze usw. UND DIE MORAL VON DER GESCHICHT: OHNE ELTERN GEHT ES NICHT!
6. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

Die Vernetzungen und der Austausch mit anderen Einrichtungen sind uns wichtig und beleben und ergänzen unsere pädagogische Arbeit auf vielen Ebenen. Einmal in der Woche treffen sich die Vorschulkinder einiger Einrichtungen aus dem Umkreis in den Räumen der Grundschule Berkenthin, um sich dort im Rahmen des „MAXI KIDS Programm“ gezielt auf die Schule vorzubereiten. Bei sprachlichem Förderbedarf greift die „Sprint“-Maßnahme des Kreises als individuelle Unterstützung. Zwischen der Grundschule Berkenthin und dem Spielkreis Sierksrade besteht ein Kooperationsvertrag, der einen optimalen Austausch zwischen Schule und Spielkreis ermöglicht. Sollten wir einen speziellen Bedarf bei einem Kind feststellen, werden wir gemeinsam mit den Eltern nach geeigneten Fördermöglichkeiten suchen. Es besteht bereits eine gute Zusammenarbeit mit Logopäden, Ergotherapeuten, der mobilen Frühförderung und den Hilfeplanern der Kreises Herzogtum Lauenburg. Durch die Erstellung unserer Konzeption sind wir in einen Entwicklungsprozess eingetreten, der nicht beendet sein kann. Deshalb ist die Arbeit an der Konzeption nie abgeschlossen. Sie wird uns dauernd beschäftigen.
 
 
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